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Altersgerechtes Wohnen: Wie man die Lebensqualität auch im Alter erhält

Altersgerechtes Wohnen: Wie man die Lebensqualität auch im Alter erhält

Ältere Menschen brauchen Strukturen und Lösungen, die ihnen ein barrierefreies Wohnen ermöglichen. Credit: Shutterstock

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Die Anforderungen an den Wohnbau ändern sich im Laufe der Zeit. Wer bisher noch nichts vom Begriff „Ambient Assisted Living“ (AAL) gehört hat, wird in den kommenden Jahren vermehrt damit konfrontiert werden. Denn mit dem demografischen Wandel und dem bevorstehenden Mangel an medizinischem Pflegepersonal stehen wir vor einem Umbruch: Die Pflege der Zukunft findet immer mehr zu Hause statt.
SBC-Redakteurin Lena Schönthaler besprach mit Gerhard Nussbaum, dem Technischen Leiter und stv. Geschäftsführer des Kompetenznetzwerks Informationstechnologie zur Förderung der Integration von Menschen mit Behinderungen (KI-I), die notwendigen Veränderungen im Wohnbau. Die außeruniversitäre Forschungsorganisation hat die Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen zum Ziel.
Der demografische Wandel und die steigende Lebenserwartung bringen neue Herausforderungen mit sich. Die alternde Bevölkerung und Menschen mit Beeinträchtigungen oder Einschränkungen in der Mobilität benötigen Unterstützung im Alltag, um ihnen ein angenehmes und sicheres Wohnen in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.
„Bedarfsgerechte Gestaltung soll eine unabhängige Lebensführung und die Teilhabe in allen Lebensbereichen ermöglichen“ – Gerhard Nussbaum

Diese neue Bauweise erfordert umfassende Anpassungen und eine erweiterte Perspektive auf das Wohnen. Es geht nicht mehr nur um die Ästhetik oder Funktionalität von Häusern, sondern vielmehr darum, wie diese Gebäude das Leben ihrer Bewohnerinnen und Bewohner unterstützen können. Von intelligenter Beleuchtung über vernetzte Sicherheitssysteme bis hin zu technischen Assistenzlösungen – die Anforderungen an die Bauweise ändern sich grundlegend.

Die Entwicklung von Ambient Assisted Living (AAL) hat nicht nur das Potenzial, das Leben pflegebedürftiger Menschen zu verbessern, sondern fordert auch eine umfassende Neuausrichtung in der Bauindustrie. Neue Normen und rechtliche Anforderungen erfordern ein Umdenken beim Planen und Entwerfen für ArchitektInnen bzw. BauherrInnen. Es ist notwendig, dass sie über die aktuellen Vorschriften im Bereich “Barrierefreies Bauen” Bescheid wissen und diese in ihre Planung integrieren. Diese Normen dienen als Leitfaden, der nicht nur den gesetzlichen Anforderungen entspricht, sondern auch ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort bietet.

Beispiel für eine rollstuhlgerechte Dusche (Credits: KALDEWEI)

Der Fokus beim Planen sollte auf die Gestaltung von behindertengerechten Wohnungen und der barrierefreien Bauweise liegen. Ziel ist es, Wohnräume zu gestalten, die Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen zugänglich sind. Dies erfordert nicht nur die Integration spezifischer AAL-Lösungen, sondern auch eine ganzheitliche Betrachtung der Architektur.

Architektinnen und Architekten stehen vor der Herausforderung, ihre Herangehensweise an die Planung von Wohngebäuden zu überdenken. Sie müssen sich mit neuen Konzepten und Technologien vertraut machen, um AAL-Lösungen in die Bauweise zu integrieren und zukunftsorientierte, zugängliche Wohnungen zu schaffen.

Es geht jedoch über rein technische Aspekte hinaus, wie Gerhard Nussbaum präzisiert: Er hält es für wichtig, die Gesellschaft für diese Thematik zu sensibilisieren, um das Bewusstsein für die Bedeutung von AAL-Lösungen und barrierefreien Wohnungen zu stärken.

Barrierefreiheit & Komfort mitdenken 

Es ist wichtig, den Gedanken zu verabschieden, dass Ambient Assisted Living einen exklusiven Status für ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen innehat, denn die Vorteile davon kommen allen zugute. Eine barrierefrei gestaltete Wohnfläche bedeutet automatisch mehr Komfort für jeden Bewohner und Bewohnerin, ist sich Gerhard Nussbaum sicher. Es geht darum, zu erkennen, dass AAL nicht nur für eine bestimmte Gruppe relevant ist, sondern ein Konzept ist, das die Lebensqualität aller Menschen verbessern kann. Nussbaum: „Es soll eine Selbstverständlichkeit sein und muss den ‚besonderen Status‘ verlieren.“

Eine barrierefreie Raumgestaltung schafft nicht nur eine angenehmere Umgebung, sondern berücksichtigt auch die Bedürfnisse der Menschen, unabhängig von Alter, Fähigkeiten und Lebensumständen. Daher sollten wir uns von der Vorstellung lösen, dass AAL-Konzepte nur für bestimmte Gruppen von Vorteil ist, und stattdessen die breite Palette der positiven Auswirkungen auf die Lebensqualität in den Fokus rücken. Ein stufenlos erreichbare Wohnung nützt nicht nur RollstuhlfahrerInnen, sondern es erleichtert und verbilligt auch die Anlieferung von Waren und bringt deshalb dem Betrieb einen Nutzen. Auch für Familien mit Kinderwägen sind stufenlose Bauweisen von Vorteil. So ist AAL eben nicht nur im Wohnraum mitzudenken, sondern generell im Alltag.

Aus gesellschaftlicher Verantwortung heraus mitdenken

Ambient Assisted Living ist somit nicht mehr nur ein Wunsch, sondern eine dringende Notwendigkeit, die eine neue Ära in der Bauindustrie einläuten sollte. Es ist ein Weg, der uns zeigt, wie die Architektur der Zukunft aussieht – eine Architektur, die sich aktiv an die Bedürfnisse einer sich verändernden Gesellschaft anpasst und diese in den Mittelpunkt stellt. Der fortlaufende Prozess ist entscheidend, um den Herausforderungen der modernen Architektur und städtebaulichen Entwicklung gerecht zu werden und nachhaltige, zukunftsweisende Lösungen zu schaffen.

Die Integration von AAL-Lösungen in die Architektur ist somit nicht nur eine rein technische Herausforderung, sondern auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Der Plan ist, dass ArchitektInnen und Architekten eine Umgebung schaffen, die für alle zugänglich und komfortabel ist. In dieser Neukonzeption können Ihnen helfen Betroffene, GesundheitsexpertInnen und Verbände wie das Kompetenznetzwerk Informationstechnologie zur Förderung der Integration von Menschen mit Behinderungen. Letztendlich soll Ambient Assisted Living zu “Active Assisted Living” werden, dass keinen besonderen Status in der Gesellschaft haben soll, sondern als selbstverständlich angesehen werden sollte.

Mehr über das Kompetenznetzwerk KI-I und Gerhard Nussbaum finden Sie hier: https://www.ki-i.at

Lena Schönthaler
Author: Lena Schönthaler

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